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Dreckige Pfoten

Es ist Essenszeit. Boby läuft nach Hause. Er ist gut gelaunt und hüpft vor Freude, weil er jetzt gleich seinem Herrchen erzählen kann, was er am Morgen mit Mira im Wald erlebt hat.

Er stösst die Haustür auf und läuft zu Fred, seinem Herrchen. Der sitzt in der Küche am Tisch. Wie immer hüpft Boby auf die Knie von Fred, damit er ihm von seinen Abenteuern erzählen kann… Aber heute stösst ihn Fred ganz grob weg und Boby fällt runter. Er begreift gar nicht, was los ist.

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„He Boby geht’s noch?! Du verdreckst alles mit deinen Pfoten! Und hast du eigentlich gesehen, wie spät du heim kommst? Du hast mal wieder alles schmutzig gemacht. Verschwinde (oder: hau ab)!“

Boby ist ganz erstaunt, er versteht nicht wieso Fred so reagiert. Er ist traurig und fühlt sich schlecht. Seine ganze Freude von vorhin ist weg. Mit eingezogenem Schwänzchen schleicht er zu seinem Körbchen und legt sich hin.

Genau in dem Moment kommt Laura, sein Frauchen in die Küche. „Aber wieso schreist du denn so Fred? Man hört dich ja bis hinaus auf die Strasse!“ Fred: „Dieser dumme Hund macht einfach zu viel Lärm und nun hat er noch das ganze Haus verdreckt. Er geht mir so auf die Nerven!“ .

Wie so oft beginnen die beiden zu streiten.

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Boby macht sich noch kleiner in seinem Körbchen, er möchte ganz winzig sein und am liebsten verschwinden. „Oje, es ist meine Schuld, dass sie wütend sind. Immer Streiten sie wegen mir“. (der Streitlärm wird leiser.) Fred öffnet den Kühlschrank: „Glaubst du nicht, dass du schon genug getrunken hast?“, fragt Laura und Fred antwortet: „Von diesem Hund habe ich genug“!

Laura kommt zu Boby und streichelt ihn lieb. „Mach dir nichts draus Boby. Es ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür. Wenn Fred in diesem Zustand ist, dann wird er wegen allem wütend. Es ist wirklich nicht dein Fehler – er allein hat ein Problem„.

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