Häufige Fragen

Fragen zu den Geschichten von Boby

Für welches Alter sind die Geschichten geeignet?

Schon ganz kleine Kinder merken, wenn zuhause etwas nicht gut läuft. Die Geschichten eignen sich für Kinder von 4 bis 8 Jahren. Die Fragen, die Sie einem 4-jährigen Kind stellen, werden nicht dieselben sein, die Sie mit einem fast 9-jährigen Kind besprechen. Fühlen Sie sich frei, die Geschichten an Ihre Arbeitsweise, das jeweilige Kind und seine Bedürfnisse anzupassen.

Muss man das Bilderbuch „Boby“ kennen, bevor man die Geschichten hört?

Nein. Auch wenn die Geschichten die gleiche Hauptfigur haben, können sie ohne vorherige Lektüre des Bilderbuches angehört werden.

Warum haben einige Geschichten ein offenes Ende?

Wir haben uns entschieden, vier ganz unterschiedliche Geschichten zu erzählen. Wie im echten Leben, löst sich nicht jede Problematik sofort wieder auf, verfliegt nicht jeder Kummer oder jede Wut wieder schnell. Ein offenes Ende erlaubt es dem Kind zudem, eigene Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. So wird es angeregt, von sich aus zu überlegen, wie Boby  mit einer Schwierigkeit umgehen könnte.

Warum werden in den Geschichten Gefühle manchmal benannt und manchmal nicht?

Kinder reagieren unterschiedlich auf Situationen, die sie erleben. Manchmal haben wir Bobys Gefühl beschrieben, manchmal werden seine Gefühle jedoch absichtlich nicht genannt, um dem Kind zu ermöglichen, seine eigenen Empfindungen und Worte zur jeweiligen Situation auszudrücken.

Soll man die Geschichten abspielen oder vorlesen?

Alle Geschichten liegen als Audiodatei sowie als Textdatei vor. Wählen Sie selbst entsprechend Ihrer Bedürfnisse wie Sie vorgehen möchten. Wenn Sie sich entscheiden, die Geschichten vorzulesen, empfehlen wir Ihnen, sich gut darauf vorzubereiten, damit ein authentisches Erzählen möglich wird.

Kann ich die Geschichten mit jedem Kind anhören?

Sie selbst beurteilen, welche Kinder von einer Arbeit mit den Geschichten profitieren könnten. Die Zielgruppe der Geschichten bilden Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren, die mit einem suchtkranken Elternteil zusammenleben. Die Geschichten können auch mit anderen Kindern, die ähnliche Situationen erleben, angehört werden, zum Beispiel mit Kindern psychisch kranker Eltern. Zudem können auch Kinder, die nicht direkt von solchen Belastungen betroffen sind, mittels der Geschichten Verständnis für die Lebenslagen anderer aufbauen bzw. geeignete Unterstützungsmöglichkeiten reflektieren.

Wer hat die Geschichten geschrieben?

Drei Projektverantwortliche von Sucht Schweiz haben die Geschichten geschrieben. Jede Geschichte beschreibt Situationen aus dem Alltag von Kindern suchtkranker Eltern sowie mögliche Gefühle und Gedanken dieser Kinder. Die Geschichten wurden von Psychologinnen, Psychologen und Fachpersonen, die Kinder betreuen, evaluiert. Auch Kinder sowie erwachsene Kinder alkoholabhängiger Eltern sowie Fachpersonen für Kinderliteratur wurden bei der Entwicklung einbezogen.

Technische Fragen

Wie kann man die Geschichten herunterladen?

Wenn Sie auf den Titel der Geschichte klicken (Link), öffnet sich ein Fenster, das Ihnen ermöglicht, die Datei an den Ort Ihrer Wahl auf Ihrem Computer herunterzuladen.

Muss ich die Geschichten herunterladen?

Sie haben zwei Möglichkeiten: Sie können die Audiodateien direkt hören oder die heruntergeladenen Geschichten offline anhören.

Kann ich mit einem Tablet oder einem Smartphone arbeiten?

Ja. Benutzen Sie das Gerät, welches für Sie am nützlichsten ist.

Tipp: Wenn Sie kleine Lautsprecher an Ihr Gerät anschliessen, verbessert sich der Ton.